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Technik

Für Erdsack-Gebäude wird die uralte Technik des Stampflehms in Verbindung mit gewebten Säcken verwendet und erzeugt dadurch flexible plastische Schläuche. Der geringe Anteil an Zusätze (Stacheldraht und Sack) betragen ca 0,01% der gesamten Konstruktion. Als Basismaterial der Säcke hat sich das Material Polypropylen aufgrund seiner resistenz und langlebigkeit bewehrt, wahlweise stehen andere Materialien zur Verfügung.

Die grundsätzliche Vorgehensweise ist einfach. Die ganze Familie kann sich an dem Bau beteiligen. Die Technik ist so entworfen, dass nie viel Gewicht gehalten wird und außerdem gibt es viele Arbeiten, die je nach Fertigkeit erledigt werden können. 

Leicht wird die Messung von Hand mit dem Kompass erledigt um den Beginn der Kuppel zu markieren. Die Beutel oder Schläuche werden mit geeigneter, angefeuchteter Erde gefüllt und als laufende Mauer ausgelegt. Nachdem eine Ebene gebaut wurde, wird das Material in den Säcken gründlich mit einem Handstampfer verdichtet. Zwei Reihen des Stacheldrahtes werden zwischen jeder Ebene verlegt. Sie wirken als Bewehrung und verbinden die Taschen an Ort und Stelle. Dies bietet außergewöhnlicher Zugfestigkeit. Das erlaubt das betreten der Konstruktion während des Bauprozesses und die Erbauung verschiedener natürlichen Formen. Natürlich werden die Kreise der Kuppel kleiner, da die Struktur näher an die Spitze bekommt die Struktur geschlossen wird. Nach dem Rohbau wird das Dachmaterial mit einem einem wasserdichten Schutz und einem Putz abgedichtet.

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